muߟe, allein

   
   
das kommt in meinem alltag eher selten vor. meine ständige sehnsucht danach bemerke ich erst, wenn ich ausgerollt bin und keine akuten termine habe.

heute morgen habe ich mich selbst überlistet: 

wenn jemand bei mir ist, dann dränge ich immer darauf, möglichst früh aufzustehen. so kann ich meinen schlafmangel überspielen, indem ich mich wecken lasse und dann diszipliniert den tag beginne. wenn ich dann an einem solchen tag still sitze, fallen mir leicht die augen zu und ich schwimme weg ins reich der sekundenträume.

ich bin erst um viertel vor eins aufgewacht und hatte kaum schuldgefühle. es war sehr warm. für das ausgedehnte frühstück habe ich alle fenster & türen geöffnet und saߟ in einem linden lüftchen.

fünf minuten, bevor der bioladen zumachte, habe ich noch meine einkäufe erledigt und anschlieߟend einen nachdenklich beschäftigten nachmittag verbracht. beim versprühen von ein paar milliarden helferinnen bin ich über lauter bilder gestolpert.

   
    
 hinterm fahrersitz hatte leon ein sehr schönes kleines camus-bändchen entdeckt, das er jetzt endlich zu ende lesen konnte.

ich versuche derweil, die kommenden tage zu strukturieren, sobald ich weiߟ, welche äuߟeren umstände es gibt. und mache mir – wie sofia es ausdrücken würde – tuhduhlisten.

   

  

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