downsizing

wir stehen direkt gegenüber von einer monströs aufgeblasenen scheuߟlichkeit, deren namen mich überhaupt nicht interessiert. heute hat enoch mit silvia & stephan aus alto adige einen faden angesponnen, wie die schönen römerinnen was schönes & sinnvolles daraus machen könnten und dachte erst einmal an ein zeitgenössisches parlament …

ich komme mir, wenn ich mir das wirklich vergegenwärtige, winzig klein in diesem riesigen omnibus vor und staune immer wieder darüber, wie er mir in fleisch & blut übergegangen ist. wenn ich seine schönen proportionen mit diesem groߟkotzigen steinhaufen vergleiche, wird mir klar, daߟ daraus eine ganze stadt gebaut werden könnte. tausende von arbeitsplätzen würden frei, den ganzen berg sorgfältig in kleinste gleichmäߟige stücke zu zerkleinern – was für eine schöne, besinnliche aufgabe, währenddessen sich alle in ruhe & frieden überlegen können, wie die stadt ihrer träume nach allen regeln der kunst aussehen und wo sie errichtet werden könnte. ich würde vorschlagen, den platz zum gedenken frei zu lassen – mitten in all den berühmten trümmern.

von der anderen seite sieht die sache nämlich ganz anders aus … und wie durch ein wunder stehen wir den ganzen tag im schatten und erleben die vielfältigsten, spritzig belebenden kontakte, ohne das monstrum anschauen zu müssen.

zur nacht noch ein morfo: