friedenstankstelle

wo ich mit der unermüdlichen paula das verkürzte wochenende verbracht habe, nach einem arbeitstag zu zweit, angefeindet von den bauern, von denen mir nach ausführlichen gesprächen einige sehr sympathisch sind.

die wenigen echten bauern

sind echt zu bedauern

sie sollten auf keinen fall mit mehr bürokratie & struktureller gewalt geschurigelt werden – bei zu viel kontrolle ist niemand mehr verantwortlich. wie wärs mal mit vertrauen? wir hätten allen grund, die echten bauern im voraus groߟzügig für ihre grundlegende arbeit zu belohnen. sie brauchen dringend wieder bodenkontakt – und ganz tief drinnen wissen sie es auch. die planetarische bedeutung von humus haben sie „erfolgreich“ verdrängt und sich in einem gestrüpp von zahlen verheddert. wir müssen ihnen da raus helfen:

feldversuch bedingungsloses grundeinkommen für bäuerinnen – kann ich da nur folgern.

wenn ich ihnen von den höfen erzähle, die ich kenne und solidarischen landwirtschaften, die überall gemeinsam mit intrinsisch motivierten bäuerinnen gegründet werden – sehe ich es sehnsüchtig in ihren augen blitzen.

von freya habe ich gelernt, besänftigend auf menschen einzuwirken, indem ich mich offen & ehrlich für sie interessiere und vorbehaltlos mein wesen offenbare. bislang kann ich mühelos in dieser aufgehetzten, mit parteistrategien & machtspielchen & eitelkeiten verdreckten atmosfäre navigieren und begreife, daߟ es meine urtümliche aufgabe ist, frieden zu stiften und verbindungen zu spinnen. die arbeit ist mir ein vergnügen …

und wir haben uns gut erholt.