pokra

ich wae zum ersten mal mit dem omnibus auf dem neuen betriebsgelände von pokra. das ist die ultimative spezialklinik für unseren omnibus und wir erhofften uns wenigstens eine diagnose unseres problems mit der solaranlage – leider war dirk, die treibende kraft dieses konglomerats, mal wieder unterwegs. am telefon war er voll hilfsbereit & freundlich gewesen.

so erklärte uns der werkstattmeister ganz nüchtern, daߟ er frühestens freitag um zehn einen platz frei hätte und daߟ wir auf keinen fall die nacht auf dem betriebsgelände verbringen könnten, obwohl uns dirk herzlich dazu eingeladen hatte …

wir sind also mittwoch mittag quer durch die stadt zu meiner lieblingsoase in berlin gefahren, der exklave alt kladow jenseits vom wannsee. wir muߟten uns allerdings einen neuen platz suchen und sind zunächst im gebüsch auf dem randstreifen eines wendekreises für omnibusse gelandet. da störten wir zwar niemanden, aber das halteverbot galt eindeutig auch für den randstreifen.

leon hat uns per smartfohn an einen lauschigen platz gelotst, wo wir zwei wohlig stille nächte verbracht haben. endlich hatte ich mal wieder gelegenheit, mich mit meinem lieblingsbrüderpaar jan & leon zu sinnkronisieren. sie haben sich bereitwillig ausfragen lassen und mir alle neuigkeiten erklärt. carl hat sich sehr gefreut, die tietz dynastie kennenzulernen und wir haben am seeufer pizza gegessen.

auf dem tietz’schen anwesen hat es interessante veränderungen gegeben. am besten hat mir gefallen, wie das dem groߟen eingangstor rechts vorgelagerte ladenlokal von leon in einladend transparenten arbeitsraum für digitale nomaden & zu heimbüro verurteilten verwandelt hat. christiane (leon’s mutter) hat dafür gesorgt, daߟ das ganze gleichzeitig ein qualitätsbeweis für die arbeit des architekturbüros tietz & tietz geworden ist. sehr schön.

am donnerstag mittag sind wir eingeladen worden zu einem mittagessen im garten mit den jungen leuten: elena, die mit jan unter dem dach wohnt, leon, thomas, einem praktikanten … es war sehr heiߟes wetter. wir konnten die sanitären einrichtungen nutzen und aus der ferne ein paar worte mit christiane & egon wexeln …

es ist spät geworden …