stress

nach drei vollen und produktiven tagen sind wir dann heute abend nach wiesbaden-biebrich gefahren, wo für teures geld von einer firma halteverbotsschilder an dem für den omnibus vorgesehenen platz aufgestellt worden waren.

unterwegs gestaltete sich die wassersuche ziemlich umständlich – wir brauchten nach drei tagen unbedingt wasser: wir hätten morgens keinen kaffee mehr aufbrühen können …

… als wir an dem platz ankamen, war – wie immer bei solchen vorkehrungen – der abgesperrte bereich voll zugeparkt. wir haben auch keine besondere lust auf ein solches theater und sind den ganzen langen tag nicht zum essen gekommen. alle hatten einen bärenhunger. also haben wir den omnibus auf einem teil einer bushaltestelle gegenüber abgestellt und sind erst einmal essen gegangen, bei einem italiener hundert meter aufwärts.

dort erreichte uns auf kompliziertesten umwegen die nachricht, daߟ die polizei am omnibus sei und ihn abschleppen wolle (kostet etwa 3.000 euro). der verantwortliche polizist war ein sehr souveräner und friedlicher mensch, der auch keinen stress wollte. er hat das problem erkannt und nach der besten lösung gesucht. unmittelbar. als er nach und nach realisierte, wie ich lebe, haben wir uns immer besser verstanden. er hatte uns vorher schon eine knolle verpaߟt (davon hatte ich noch nichts mitbekommen) und hat nachher von sich aus gesagt, er müsse sich noch darum kümmern, daߟ diese knolle wieder gelöscht wird. am ende muߟten zwei autos abgeschleppt werden. zwei abschleppwagen sind zeitlich versetzt gekommen und haben die autos aufgehoben und huckepack genommen. alles in allem sind mindestens zwei stunden vergangen, bis wir auf diesem platz standen: