Monat: April 2015
wie es weitergeht …
mit diesem blog weiß ich selbst nicht so genau. ich hätte viel zu erzählen … aber nur frei von der leber – ich laß es jetzt mal auf meine weise kommen. ich danke dem himmel jeden tag für meine verrücktheiten.
die erste nacht im omnibus
letzte nacht war die doch ziemlich notdürftige nacht, die ich im omnibus verbracht habe. es war kalt und ein irres wirrwarr von kisten & kästen. ich hatte mich bemüht, viel weniger bücher mitzunehmen (und in meinem kämmerlein stehen noch wahre gebirge), aber am ende hat es wirklich nur knapp gepaßt.
ich habe dann selig geschlummert und mit hindernissen gefrühstückt (das wasser war alle und ich mußte eine gasflasche mit der neuen installation umschalten), aber es war ein wunderbarer tag: über zwanzig grad! ich hab meinen schwarzen strampelanzug herausgeholt und bin barfuß gelaufen.
mittags hat mich michael köstlich bewirtet – und genau dann kam kolja und hat noch mit uns gegessen … danach haben wir richtig losgelegt und nach und nach ganz grundlegend aufgeräumt & entrümpelt. ordnung & platz geschaffen, sehr konzentriert & effizient. wie gesagt: barfuß und bei strahlendem wetter. super.
und ich hatte gestern abend erstmal billiarden lebende mikroorganismen im omnibus versprüht.
jetzt bin ich sehr zufrieden.
ich habe noch zu den klängen einer heißblütigen arabischen sängerin (die aus dem jim jarmusch-film, wie hieß der noch gleich – mit den schönen kultivierten vampiren?) einen abendspaziergang in der ländlichen idylle gemacht:
probefahrt
mit dem üblichen lampenfieber bin ich heute nach hattingen gefahren und habe den omnibus nach monaten wiedergesehen …
kolja hat sich in den letzten wochen projektmäßig dem omnibus gewidmet und es gibt lauter neuerungen: kühlschrank, abwasserkanister, wasserhähne, spüle, andere schrankaufteilung, umgeleitete heizungsschläuche und -öffnungen, neue gasflaschenarmaturen usw. usw. … echt aufregend.
wie jedes jahr habe ich mich gefragt, ob ich überhaupt noch fahren kann, und – wie jedes jahr – brauchte es nur einige meter und ich fühlte mich wieder zuhause. jetzt freue ich mich schon auf den start nächste woche. am montag ziehe ich um.
ich habe freya’s cello wehmütig ins auto gepackt und mit nach hattingen genommen. wir sind dann mit dem omnibus nach witten in die waschstraße gefahren und freya hat uns dort getroffen (sie ist mit dem fahrrad rübergekommen). sie hat uns fleißig beim abspritzen & schrubben geholfen – und der omnibus ist auch richtig schön sauber geworden
dies ist auch ein test, ob das mit dem blog läuft (die software hat sich mal wieder verändert und die bedienung ist anders). ich will mal versuchen, ob ich auch noch ein bild einsetzen kann … und melde mich dann bald wieder laufend …