es ist warm geworden

im laufe des tages: wir muߟten immer wieder kleiderhüllen abwerfen und es wurde sommer.

wir stehen auf einem groߟzügigen platz und ich kann meine subtilsten tentakel auswerfen. dafür, daߟ wir zwei frischlinge dabeihatten, können wir mit dem arbeitsergebnis zufrieden sein. alles läuft reibungslos. am abend haben wir üppig „zuhause“ gespeist. mit einem riesensalat und für jede etwas: sophia ernährt sich völlig entspannt (sie sagte: „vorwiegend“) vegan und arne ist vegetarier und auch kein biߟchen zwanghaft. leon und ich sind allesfresser – aber sehr wählerisch. null problemo.

heute abend habe ich meine letzten mikroorganismen versprüht, d.h. die letzte portion em-1: das ist die höchst lebendige ursubstanz, die den omnibus verzaubert hat. wenn ich die gelegenheit hätte, würde ich jetzt gern erforschen, ob man diese mikroorganismen, die sich explosionsartig vermehren können, auch bei der dreiߟigfachen verdünnung zu em-a mit honig füttern könnte. bisher wird das mit zuckerrohrmelasse oder manchmal auch mit rohrohrzucker gemacht. ich vermute fast, daߟ das etwas mit der wissenschaftlichen praxis zu tun hat, nur mit quantifizierbaren gröߟen zu arbeiten. die geheimnisvolle kostbarkeit des honigs kann die wissenschaft nicht ermessen.

aus heiterem himmel habe ich lust bekommen, meiner intuitiven idee mit dem honig mal nachzugehen und angewandte wissenschaft zu betreiben = arbeit = kunst.

ende der woche kommt nachschub – und ich habe ja hier noch reinigungsmittel, handseife keramikpulver, keramikröhrchen und jede menge bücher für meine laufenden experimente.

   
     

hier auf der hinterbank sitze ich immer, wenn ich schreibe …