wenn auch der quantifizierbare teil unserer arbeit eher bescheiden ausgefallen ist – es gab immer wieder vollkontakt mit schönen menschen. hier sollten wir zur institution werden und jedes jahr hinfahren – quer zu dem alten tor in die stadt.
das könnte sich herumsprechen. es gab nämlich auch einige menschen, die aufmerkten und unsere ausdauer dankbar zur kenntnis nahmen und erste erwägungen anstellten, wie sie uns unter die arme greifen könnten. richtig ernsthaft … da kann ich gern abwarten, bis die knospe platzt.
am zweiten tag kam jemand vom ordnungsamt und ließ sich unsere genehmigung zeigen … in der er endlos blätterte und suchte. am ende hatte er an unserer lage zu beanstanden, daß die feuerwehr nicht um uns herumfahren könne. auf meine bemerkung, daß ich da leicht mit meinem omnibus durchpassen würde, sagte er: ja, aber wenn die feuerwehr kommt, dann muß alles schnell gehen. die perfekte installation des omnibus schien er nicht wahrzunehmen, denn er schlug uns vor, längs auf dem platz zu stehen, was völlig unsinnig war. ich mußte lachen und habe ihm freundlich vorgeschlagen, den omnibus um eine breite nach vorn zu versetzen – dann hat er sich wieder eingekriegt und alles war verblüffend einfach …
das wetter war sehr schön, durch die bäume hat der platz eine luftige atmosphäre und immer wieder pfeifen böen durch die severinstraße.
also: gern, immer wieder …