zumutung

heute war es so heiߟ, daߟ ein gespräch eine zumutung war, die nur wenige auf sich nahmen. die, mit denen ich eingehender geredet habe, haben sich alle sehr bedankt für meine arbeit.

ab eins standen wir in der prallen sonne. wir haben die regenbogenfarbigen schirme herausgeholt und die schuhe ausgezogen. ich muߟte vom weiߟen in den schwarzen strampelanzug wechseln. ich hatte den weiߟen jetzt mindestens eine woche an – er muߟ in die wäsche.

   
   
die letzten beiden stunden haben wir den stehtisch wieder aus der sonne gestellt – gegenüber vom omnibus – und sind vom anderen rand mit dem schatten immer näher auf den omnibus zugekrochen. im omnibus ist es nicht auszuhalten, also sind wir um sieben ins kino gegangen und haben uns die „minions“ angeschaut in dreideh. das war lustig. mit lauter zitaten aus den frühen siebzigern – zum beispiel eine jimi hendrix persiflage, ganz liebevoll. als wir aus dem kino kamen, war es noch hell und heiߟ – einige wolken waren am abendhimmel und der vollmond knallte voll rein.

jetzt habe ich em1 versprüht, bin spazieren gegangen und kann jetzt im omnibus sitzen und nicht übermäߟig schwitzen. für ein paar stunden war eine frau von der grundeinkommensinitiative da und hatte ein transparent neben dem omnibus ausgelegt. aber es kamen so wenige menschen. sie hat uns zum duschen eingeladen (was wir noch nicht in anspruch genommen haben). das ist ein beruhigender ausweg aus der hitzemisere. wenn alles nach unseren wünschen läuft, werden wir am wochenende noch einmal am dottenfelderhof stehen und am sonntag wird sofia zum arbeiten in den omnibus kommen und hoffentlich bis zur tüv-pause mitfahren. das sind gute aussichten.