Monat: Juli 2015
und jetzt
wieder großstadt: bankfurt am main – wir stehen am uhrentürmchen, mitten in bornheim, in einem kiez, den ich mit kreuzberg vergleichen würde. ich war schon öfter hier – mittendrin. ich habe den platz in guter erinnerung.
es war so heiß, daß wir mit offener tür gefahren sind. und an der einzigen engen einfahrtsmöglichkeit mußten wir noch anderthalb stunden halb legal zwischen bushaltestellen & taxiständen auf dem seitenstreifen der hauptstraße warten, bis in der bergerstraße die marktstände abgebaut und alle marktgespanne herausgekommen waren. dann wollten wir ins kino, aber der angekündigte film lief nicht. dafür habe ich ganz lange mit maxie telefoniert. wir haben uns verabredet für ende juli.
am ende haben wir uns die mutter aller terminator-filme (mit dem jungen schwarzenegger) angeschaut – bald kommt der soundsovielte mit dem alten schwarzenegger. kolja und christopher kannten den noch nicht: bildungslücke!
brüllend heissser tag
es war heute so heiß, daß alles wie in zeitlupe ablief – alles kroch in den schatten. wir haben sogar am nachmittag die tische & stühle gegenüber an der anderen gangseite in den schatten gestellt – wenn das geht, werde ich es in zukunft mal öfter ausprobieren, wenn die hitze mörderisch wird. es war eine inter-essante er-fahrung, auf der anderen straßenseite zu stehen: die passantinnen (hier gab es in den beiden tagen einen augenfälligen frauenüberschuß in alle richtungen: eine elegante, damenhafte frau, die mir sagte, sie müsse erst noch ein wenig nachdenken über die direkte demokratie. und gleich anschließend erzählte, daß sie seit 30 jahren in einem hierarchielosen kollektiv arbeitet und das das die spur ist, der sie in ihrem leben folgt – das gespräch mit ihr war sehr direkt und klar – ein hoch ausdifferenzierter austausch geschah – ganz dicht & nah – vertraulich –
oder die wunderbaren bäuerinnen und marktfrauen vom dottenfelderhof.
es ist übrigens schön, christopher wieder mal am omnibus zu haben. er hat jetzt sein abitur bestanden und will erst mal nach amerika, sich grob orientieren und englisch lernen. kann ich ganz gut nachvollziehen.
endlich mal wieder
gab es einen richtigen zeitungsartikel. und in der samstagsausgabe der frankfurter rundschau gab es einen artikel über die veranstaltung im dottenfelderhof mit hinweis auf den omnibus in bad vilbel. das hat dazu geführt, daß einige menschen zum omnibus kamen, um gegen die massentierhaltung zu unterschreiben. für die mußten wir dann die gesetzeslage und die zuständigkeiten geduldig aufdröseln …