heute habe ich die schuhe, die ich mir bisher immer im sand und im wasser um den hals gehängt habe, erst garnicht mitgenommen. erst kommen kleine spitze steinchen und halbwegs gepolsterte wegesränder, dann kommt tiefer trockener sand, fast wie eine flüssigkeit. und am ende der harte feste sandspiegel, der gleich in den himmel führt. ich bin in einem weiten bogen durch einen pril gewatet und an die spitze einer sandbank gelaufen. wasser dreihundert grad rund herum. und auf dem weg hob ich manchmal leicht ab, denn hinter mir waren keinerlei spuren zu sehen.
der sonnenuntergang war maskenhaft dramatisch
wenn ich dann nach einem langen gang durch den wellenspiegel durch tiefen sand die dünen hinaufstapfe, komme ich ganz schön außer puste und spüre meine jahre, über die ich nicht mehr nachdenken will. ich bin auf vorderstem posten, das ist viel inter-essanter. dann dreh ich mich um und such mir eine schöne stelle.