war nur der himmel. das ergebnis war heute mager und der zeitungsartikel hatte einen engagierten kursleiter vom job center auf die idee gebracht, mit zwei kursen am omnibus vorbeizukommen, im abstand von ein paar stunden. er war auch durchaus interessiert an unserer arbeit und ich habe ihn mit zusätzlichen informationen versorgt. aber die teilnehmerinnen tun mir immer leid – sie werden zur teilnahme erpreßt und geben sich in der regel noch nicht einmal die mühe, inter-esse zu heucheln. anna hat ganz souverän die zweite gruppe übernommen.
wir haben unser bestes getan, um sofia im krankenlager zu verwöhnen. wir haben von der gärtnerei aus mit deren schlauch unseren wassertank aufgefüllt. arme anna: sie hatte heute ihren vorletzten arbeitstag und kann natürlich noch nicht nachvollziehen, wie es läuft, wenn wir das erste mal in einer stadt sind – da müssen wir in zwei jahren noch einmal andocken, damit die botschaft da einsickern kann.
herr mahlzahn war das beste, was uns in wittmund passiert ist. von ihm habe ich erfahren, wie die stadt das mit den „netten toiletten“ handhabt – wer ist wohl besser geeignet, diese maßnahme zu beurteilen als ich ?
die stadt zahlt gastronomen & bäckereien geld, damit sie sich mit dem „nette toilette“ aufkleber kenntlich machen und das tun, was für gute gastronomen selbstverständlich wäre: freundlich allen menschen den weg zur toilette zu weisen. das ist in jeder hinsicht effizienter als die wartung öffentlicher toiletten. und hat noch den seiteneffekt, daß die öffentlichen toiletten weniger vandalisiert werden. in wangen im allgäu war eine nagelneue, moderne & saubere öffentliche toilette sogar vierundzwanzig stunden geöffnet. sowas geht nur mit „nette toilette“.
herr mahlzahn hat meine wahrnehmungen in vollem umfang bestätigt.