auf normalbetrieb. nachdem wir nach einem ausgiebigen sonntagsfrühstück alle noch mal die regendusche in manfred’s palast genossen hatten, sind wir 50 km über die autobahn nach lüneburg gefahren.
hier war ich schon oft. nach dieser stadt ist eine meiner lieblingslandschaften benannt. die ersten siedlungsspuren sind 150.000 jahre alt. später dann hansestadt mit wunderbarer backsteingotik, kunstvoll, aber nicht abgehoben. selbstbewußt. im hanse-zeitalter wurde der bargeldlose zahlungsverkehr erfunden … ich schweife ab …
hier hatte kolja vor drei jahren seinen ersten normalen arbeitstag am omnibus. hier wird nächsten monat sofia studieren.
gabriele hat unsere einfahrt in einem cafß© auf sich wirken lassen und uns gleich anschließend zu den köstlichsten sahnetorten eingeladen. anschließend bin ich mit ihr kreuz und quer durch die altstadt gelaufen und wir haben die über tausend jahre alte michaeliskirche von innen angeschaut.
giebel wie gesichter, individuell, aber auch abgestimmt, auf der suche nach einklang. immer wieder begegneten uns menschen in historischen kostümen und es fing an, ganz leicht zu nieseln.
am omnibus haben wir die jungs aufgesammelt und zur feier des tages beim italiener zu abend gegessen. auf meinem abendspaziergang bin ich auf die wasserstadt gestoßen, die einen ganz anderen charakter hat.
da will ich unbedingt im hellen noch mal nachsehen. und so steht unsere lady da: