in visselhövede haben wir einen verregneten dreiviertelsamstag im nirgendwo verbracht, die band hieß „nowhere girls“ – da hält dann tatsächlich eine blondine im porsche 911 turbo cabrio und stöckelt zum omnibus
dann sind wir durch bauernland mit stämmigen eichen in ein bauerndorf gefahren, zu sabine & henry, wo wir ganz liebevoll & umsichtig empfangen wurden, verwöhnt mit speis & trank, duschen, waschmaschinen, strom, wasser, toiletten, fernsehern, wintergarten usw.
henry ist wieder so ein gutmütiger riese (siehe weiter unten) mit schalk in den augen, ganz ruhig und gelassen. unterdessen wirbelt sabine herum und organisiert alles. sie hat ganz freiwillig valentin acht euro spendiert, damit er ein konzert besuchen konnte, bei dessen eintrittspreis er kurz gezögert hatte (es kostete fünfzehn euro).
das konzert fand in einem schön restaurierten gebäude-ensemble aus alten hofgebäuden statt, das dort mit lauter subventionen (von wem genau?) hingepflanzt worden war. als ich mir das angesehen habe, war gerade die erste hälfte des konzerts vorbei. valentin war stark beeindruckt und hat mir die musik beschrieben – das hätte mir wahrscheinlich auch sehr gut gefallen.
sabine & henry waren zu einem fest eingeladen …
und wir konnten einen schönen letzten abend mit gabriele verbringen.
wir beide haben in dieser kurzen woche die zeit überlistet. wir kennen uns schon ewig und unsere inter-essen & erfahrungen ergänzen sich komplementär.
nach einem ausgiebigen frühstück im omnibus, das wir uns gewünscht hatten, habe ich sie heute vormittag mit dem auto nach rotenburg zum bahnhof gebracht, wo wir noch ne dreiviertelstunde zum reden hatten und uns friedlich und gut synchronisiert verabschieden konnten.
lebe wohl, große mutter !