mit dem ausdrücklichen goldenen ja, den die schweizer als markenzeichen ihrer initiative gewählt haben, wärmt mein herz. der gestus gefällt mir sehr: das unabdingbare ja zur übernahme von umfassender verantwortung für die welt in reichweite und tägliche praktische schritte.
mir gefällt auch, daß die gegner des bedingungslosen grundeinkommens ihren allerwertesten bewegen und mit „nein“ stimmen müssen, denn das meer der gleichgültigen ist unergründlich.
als ich mit dem goldenen tesla durch die nacht glitt, fühlte ich mich wie in einem traumhaften paralleluniversum: das technisch mögliche summte und glänzte und lockte „umweltfreundlich“. solchen lockungen nachzugeben ist bei meiner katholischen kindheit eine sündige angelegenheit, aber ich will gern ein armer sünder sein und habe es genossen.
auf der raststätte kurz vor bern haben wir uns getroffen. da war dieser schnittige gleiter schwanger mit den vielen abstimmungsbüchlein, denn er hat unter beiden hauben platz. nach unserer aktion durfte ich mich auch mal ans steuer setzen: das war die digitale antithese zu meinem analogen cockpit im omnibus.