daran könnte ich mich gewöhnen. zum preis von eher gewöhnlichen erträgen. vielleicht sollte ich dieses feld einmal gezielt beackern und nicht nur zu veranstaltungen und zum kampfsammeln hierher fahren. das könnte fruchtbar sein, denn die berlinerinnen sind aufs äußerste gereizt von der politik und völlig desillusioniert.
heute habe ich eine der protagonistinnen von „volksentscheid retten“ kennengelernt. wir waren uns auf anhieb sympathisch und ich habe ihr ein paar goldene punkte und ein kleines glas honig geschenkt. ich kann die initiatorinnen nur bewundern – ohne ausgeklügelte strategie kommen sie gleich auf den „goldenen punkt“ und wagen das unmögliche. kein bißchen verbittert oder verklausuliert. und siehe da: alle verstehen das sofort und es entspinnen sich inter-essante gespräche über grundlegende fragen.
„sind sie berlinerin?“ – haben wir immer als erstes gefragt. und wenn ich sagte: „die hütte brennt!“, hatte ich sofort die volle aufmerksamkeit. selten haben sich so viele menschen ausdrücklich für unsere arbeit bedankt.
ich bin jedenfalls neugierig darauf geworden, wie die berlinerinnen der vorstädte auf unsere „normale“ arbeit reagieren würden.