so sieht ein hiesiger malerprofessor die stadt (das bild hängt in der eingangshalle des eindrucksvollen ochsenblutfarbenen rathauses. ich fand es sehr unangemessen, daß das digitale netz hier so schlecht war – ich hätte da einiges zu erledigen. unangemessen fand ich auch, daß unser quantitatives ergebnis gerade mal ausreichend war. vielleicht gibt es ja da einen zusammenhang.
umso besser gelang das analoge netzwirken. am nachmittag bekamen wir noch besuch von 20 sehr lebendigen elfjährigen schülerinnen & schülern, denen die jungs ausführlich den omnibus gezeigt haben. sie wurden mit inter-essierten fragen bombardiert und sollten zum beispiel was zu „zeige deine wunde“ sagen und zu der tafel von johannes stüttgen, unseren „flachbildschirm im omnibus“. „habt ihr ein schnelles wlan?“ haben sie gefragt – und nicht, wie bisher meist: „habt ihr auch einen fernseher?“ woraufhin wir früher immer unseren „flachbildschirm“ vorgeführt haben.
diese kinder waren so alt wie meine enkel. ich sehe da eine rapide entwicklung und versuche hochinter-essiert, die implikationen zu verstehen. ich erlebe blitzschnelle auffassungsgabe, auf dem fundament intensiven mitempfindens. kinder & kunst sind meine heilmittel – mein ganzes dasein ist dieser glorreichen paarung gewidmet und oszilliert zwischen staunen & bewunderung.
zur illustration, nochmals:
also: mir gehts gut – ich hab nur zu wenig schlaf!
lebwohl, greifswald !