wir sind in einer mobilen trabantenstadt auf einer landzunge des brombachsees, in dem man schwimmen, surfen, rudern und segeln kann. nichts als wohnmobile und funktionale sanitäreinrichtungen.
heute vormittag riesen-putzaktion – ein freundlicher nachbar gegenüber hat uns strom fürs staubsaugen gegeben. alles ist sauber & aufgeräumt.
wir haben zwei fette briefumschläge mit unserer ausbeute der letzten tage gepackt, die wir gleich, wenn wir zurück in der zivilisation sind, nach münchen expedieren werden. damit ist dieses lehrreiche kapitel beendet. ich hatte den eindruck, daß menschen wegen ceta zu uns gekommen sind, die sonst achtlos vorbeigelaufen wären … und sinne nach über die implikationen.
meinen füßen habe ich hier neben dem heimischen tränenblech einiges geboten: schotter, groben asphalt, wiesen, sand, wasser zum kneippen.
mein abendliches solo war heute ein beschwingter rundgang auf einer ganz leicht stacheligen, schon taunassen wiese. das weckte die lebensgeister und dehnte die gegenwart weit aus.