speya

dieses neue logo haben die speyrinnen aufgebrummt gekriegt und können es überhaupt nicht leiden – womöglich gibt es darüber ein bürgerbegehren …

ich finde übrigens, daߟ freya ihren gestrigen beitrag ruhig „freya in speya“ hätte nennen können – das wäre eine poetische veredelung.

unser platz ist spektakulär. optimal wäre es gewesen, wenn wir auf der anderen seite gestanden hätten, denn wir standen genau in der ostwestachse des doms und dadurch auch am zweiten tag überwiegend in der prallen sonne.


johanna kennt jetzt wettermäߟig die volle bandbreite. bei ihrem ersten mal am omnibus war es extrem kalt und brechend voll im omnibus. wir haben jeden tag im dunkeln die stadt gewechselt. kampfsammeln weit drauߟen in brandenburg.

und erst jetzt lernt sie nach & nach unsere wirkliche arbeit kennen, unter vollkommen gegensätzlichen umständen. wenn sie das übersteht, kann sie nichts mehr umhauen.

die arbeit lief besser als gestern und die allgemeine atmosfäre hier ist geruhsam & entspannt. rund um den omnibus gibt es fast nur gastronomie mit vielen tischen drauߟen – das ist ideal für unsere arbeit. wir arbeiten prima zusammen in der neuen konstellation: freya & johanna leben in der gleichen wg, aber sie kannten beide mathias nicht bei der arbeit – und die geschlechter halten sich die waage. das zusammenspiel läuft einträchtig.

und dann hat freya mir noch eine dusche organisiert bei einer freundlichen älteren dame, mit der sie vorher ein angeregtes und produktives gespräch geführt hatte. sie hat realisiert, daߟ frau wenzel in fuߟläufiger nähe zum omnibus wohnt und einfach gefragt, ob der omnibus-fahrer nicht bei ihr duschen könne. frau wenzel hat mich kurz begutachtet und ganz unkompliziert ja gesagt und mir den weg erklärt. als ich dann um halb sieben bei ihr ankam, hat sie mich gefragt, ob ich alles dabei hätte. als ich ja sagte, hat sie verschmitzt gelacht und gesagt: „aber keine schuhe“. die körperpflege war dann schon sone art geburtserlebnis. die anderen drei sind ins „bademaxx“ gegangen. anschlieߟend gab es einen üppigen nudelsalat mit farfalle. leben wie gott in frankreich.