heute war endlich der artikel über uns in der zeitung und wir hätten noch einige hilfe gebrauchen können. abends essen wir noch fein zusammen – und um neun uhr fühlt es sich am wie mitternacht (es wird um halb acht dunkel). dann werkelt noch jede an eigenen sachen herum – und mitten in meiner letzten beschäftigung schlafe ich ein, mit der brille auf der nase.
das ist das hauptquartier, wo ich jetzt sitze – unsere quote war meistinnenhaft. und die methode ist neu – eine hybride form. da wir von mehr demokratie für dieses kampfsammeln kein geld bekommen, nutzen wir das geceta als andockpunkt für unsere wirkliche arbeit. wir kommen an menschen heran, die sich ohne ceta und schweinchen dick nie für den omnibus inter-essieren würden … und die, wenn sie zuhören können, am ende sehr dankbar für unsere arbeit sind.
nach der arbeit sind wir vor das „heinrich von kleist forum“ gegenüber vom hauptbahnhof gefahren und ich erinnere mich vage, daß ich hier schon einmal für mindestens eine nacht gestanden habe. morgen sollen wir auf einem kongreß über unsere erfahrungen beim volksbegehren gegen massentierhaltung in brandenburg referieren. brigitte & michael werden auch kommen. dann werden wir weiter sehen …