und weiter …

ging es mit den besuchen: nach der arbeit sind wir mit wehmütigen gefühlen von speyer weggefahren (wir haben uns dort alle wohlgefühlt). die zufahrt zu unserem platz in mannheim war ziemlich kompliziert & umständlich: der vater und der kleine bruder von johanna warteten dort auf uns, denn johanna’s vater hatte einen pollerschlüssel abgeholt, den wir für die zufahrt auf den platz brauchten.

dafür war bei ziemlich viel verkehr stressiges manövrieren nötig. als wir endlich standen, ist dann johanna mit ihrem bruder und ihrem vater essen gegangen, und freya, mathias & ich haben auf der suche nach essen die nähere umgebung erkundet. nach dem gemütlichen speyer ist das hier eine richtige hard core-groߟstadt. ich habe mal gelesen, daߟ mannheim die stadt mit den meisten nationalitäten (nahezu 200) in deutschland ist. mir ist das sehr angenehm (viele farbige menschen). wir stehen zwischen n6 und o6 auf den „kapuzinerplanken“. 

in mannheim ist die innenstadt alphabetisch geordnet – mit vielen kleinen einbahnstraߟen und wenigen hauptachsen, durch die dann auch die straߟenbahnen fahren.

als wir nach dem essen zum omnibus zurückkamen, wartete ein junger mann auf uns, der sich als christopher’s bruder aaron entpuppte. er wollte uns anbieten, daߟ wir bei ihm duschen können. er sah christopher sehr ähnlich. wir waren alle total verblüfft, daߟ er neun jahre älter ist als christopher, aber er erzählte, daߟ er nun schon lange immer auf 23 jahre geschätzt wird. wir haben uns gleich gut verstanden und ich habe ihn am ende herzlich eingeladen, doch auch einmal am omnibus mitzufahren. wieder mal war ich nicht so geistesgegenwärtig, ein volk-foto von ihm zu machen.

johanna hat in der stadt eine freundin aus berlin getroffen, die eine cousine von leon tietz ist und in mannheim studiert … und ist erst zum frühstück wieder zum omnibus gekommen. diese freundin haben wir heute morgen schon kennengelernt.

der platz, auf dem wir nur heute stehen, ist sehr eigenartig und ein groߟer kontrast zu speyer, allerdings mit dem vorteil, daߟ einige deutlich von dem vielen verkehr angekränkelte platanen uns einen komfortablen halbschatten spenden.