Bei naßkaltem wetter haben wir ein geruhsames wochenende im heimathafen verbracht. Gestern abend mit omnibus-kino: „leon der profi“ von luc besson, mit der kleinen natalie portman als frühreifes kind. Sofia & enoch kannten den film nicht, kein wunder, sie waren noch nicht geboren, als der rauskam (vielleicht sofia, so gerade eben).
(Jetzt schreibt so ein scheiß-roboter ungefragt immer am anfang eines satzes einen großbuchstaben, ganz stur, ich kann das nicht löschen. Ich hab am wochenende lauter updates gemacht, auch ein betriebssystemupdate auf meinem eifohn. Alles mögliche hat sich geändert – das ist wirklich ärgerlich und wird immer schlimmer: ich lese den blog sowieso nur auf dem eifohn, aber wenn ich mal auf einem anderen endgerät mitkriege, wie ein anderer scheiß-roboter da willkürlich die bildgrößen variiert, könnte ich platzen vor wut … und da habe ich schon alle möglichen hebel in bewegung gesetzt und die digitalen eingeborenen gelöchert.
Aiuto, jonathan – bist du noch irgendwo da draußen ???
Mit ihrem jägerinnenblick hat sofia feuchte flecken unter dem omnibus entdeckt. das (neue) getriebe schwitzt – etwa in der kontur des getriebes sind flecken auf dem asfalt – ein klare, geruchlose ölige substanz. da ist es gut, daß wir jetzt in wuppertal sind, da kann der meister peter hoffentlich morgen einen werkstattwagen vorbeischicken, ohne daß wir arbeitsausfall haben.
ziemlich theatralisch, odr?
und, merkt ihr was? yeah, ich habe ganz allein als fremdling in der digitalen welt den roboter gewaltlos ausgeschaltet. niemals aufgeben! wo jonathan steckt, würde ich trotzdem gerne wissen.
hier in wuppertal hat unser trio, das die ganze zeit entspannt an seine grenzen gegangen ist, verstärkung bekommen: johannes, ein alter schulfreund von enoch, der in freiburg jura studiert, ist zu uns gestoßen. auf dem bild oben bringen sich die beiden gerade auf den neuesten stand. johannes hat bis in die fünfte liga hinein ein enzyklopädisches fußballwissen und kennt von den meisten städten nur die fußballstadien. und enoch ist ein glühender barcelona-fan. das kann ja heiter werden – ich bin mal gespannt, wie das den sound der band aufwirbelt – mit sofia als weiblicher solistin.
von der soll ich übrigens alle lieb grüßen – sie ist leicht unpäßlich und schont sich, so gut sie kann. alle wo lang autorinnen sollten sie mit spritzigen beiträgen von ihrem übertriebenen pflichtgefühl entbinden, denn schonen kann sie sich überhaupt nicht gut. das liegt leider (noch) nicht in ihrer natur. da hilft nur üben, üben und nochmals üben, wie bei einem musikinstrument.
auf der suche nach einem restaurant haben wir die einmalige gelegenheit beim schopf ergriffen, mit dem weltwunder schwebebahn zu verkehren … ich komme da ins träumen: dem ingeniör ist nichts zu schwör. die ingenieure mit den rechenschiebern waren die dirigenten der industrialisierung und kamen auf die verrücktesten ideen. der irrsinn der autos war ja noch nicht abzusehen. die weichen hätten damals auch ganz anders gestellt werden können …