barfuߟ in berlin

seit einem halben jahr habe ich keine schuhe mehr angehabt und auch jetzt – im ruhrgebietswinter – nur die leguanos. ich ahnte, daߟ es in berlin viel kälter sein würde und habe getestet, wie weit ich gehen kann und nur die leguanos angezogen. und siehe da: die junggesellinnen haben dick vermummt und mit gefütterten schuhen mehr geschnattert als ich, als wir am samstag durch den schnee zum mittagessen laufen muߟten.




für fast alle beteiligten war das treffen ungemein anregend & lebendig. wir waren sehr angetan von der art & weise, wie daniel häni uns „eingestimmt“ und die beiden tage moderiert hat. wie der dirigent einer big band, mit freya als fänomenaler solistin – sie ist wirklich meine meistin. ich kann sie nur staunend anhimmeln.

und die big band ging tierisch ab, völlig anders als sonst, vielfältig & friedfertig, mit quirligen improvisationen.




also – meinerseits herzlichen applaus & dank an freya & daniel  & alle anderen.  das wiedersehen mit so vielen war erquickend & aufschluߟreich. und dann noch die übernachtung auf dem tietzschen anwesen in alt-kladow … leon hat fürs frühstück eingekauft und mir sogar demeter-butter für zuhause mitgebracht, die es in witten fast nie gibt.

bis zum mittagessen konnte auch maria teilnehmen. sie wird immer schöner.

um halb sechs sind dann die einwohnerinnen der beethovenstraߟe nach hause aufgebrochen. heldenhaft hat uns jan durch widrigste umstände kutschiert: schneegestöber, vereiste scheibenwischer, zugefrorene scheibenwaschanlage, blitzeis auf der autobahn, wo alle nur krochen und die linke spur völlig frei war (wahrscheinlich hörten alle schreckliche verkehrsnachrichten im radio), bis bielefeld minus ein grad auߟentemperatur. dann hat das ruhrgebiet für minus 0,5 gesorgt. mit graupelschauern & nieselregen.

sechseinhalb stunden – und obwohl ich zwei tage völlig asynchron zu meinem hiesigen leben verbracht hatte, war wegen der vielen eindrücke an schlaf erst mal nicht zu denken.




jetzt habe ich mich halbwegs eingelebt und es ist schon wieder so spät geworden …