die erste nacht war schockierend kalt – nahe am gefrierpunkt – und wohlgemerkt: die japanischen kirschen sind schon verblüht. damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. am morgen habe ich bei ulrike & michael im haus gefrühstückt und mir erst mal meinen kaschmir-rollkragenpullover rausgeholt. das wetter war schön und es wurde im laufe des tages so warm, daß ich hier barfuß rumgelaufen bin.
das chaos hat sich dann allmählich gelichtet … und in großen schritten, als am frühen nachmittag kolja dazugekommen ist, der für diese art von arbeit wirklich eine idealbesetzung ist. freya besorgt die einkäufe und wird morgen zusammen mit mathias von brigitte hierher gebracht … dann kann es losgehen.
die goldene schiene ist noch verhüllt in zerschnittenen müllsäcken & klarsichtfolie, weil es beim putzen immer wieder geregnet hat, was für den putzer (in dem fall mathias) ziemlich demoralisierend ist. beim letzten stück hat kolja ihm noch geholfen.
unter anderem weil sie gabriele so gut gefallen, habe ich die „95 thesen zur befreiung der arbeit“ jetzt auch an die tür des omnibus „genagelt“. jetzt können schüchterne menschen & passantinnen sie ganz in ruhe studieren …
mir ist noch aufgefallen, daß mindestens zwei regenbogenschirme fehlen.
für mich geht es jetzt darum, in den umgestülpten groove zu gelangen …