du hast mir ein wichtiges prinzip für bandbreite vor augen geführt: den oszillierenden rollentausch: wie anderes sollen wir etwas über uns selbst und unser wahres potential erfahren als durch lebendiges & liebevolles spiegeln.
ich sah natürlich ganz klar deine blinden flecken. da habe ich dir lieber meine volle bandbreite geschenkt, liebevoll & gnadenlos.
und zwei jahre später darf ich erleben, wie du zum aktionskünstler geworden bist. herzlichen glückwunsch, damit hast du mir das ultimum rübergebeamt, denn dein beispiel hatte gerade noch gefehlt. das hat sozusagen das faß bei mir zum überlaufen gebracht und ich hatte die glorreiche erleuchtung: oszillierende rollenverteilung – das ist fluxus – nackt und in vollem vertrauen auf die unerschöpflichen vorräte von schönheit & verbundenheit, die überall zu finden sind, auch noch oder vielleicht gerade auf unserer so übel geschändeten welt.
heilsam wäre gewiß auch, wenn wir alle vor scham im boden versinken würden.
danke
und das video, das du gesendet hast, um freya zu trösten, ist superlässig: würdest du das opi da lang, dem unbeholfenen prädigitalen, auch als datei beamen können – damit wären wir voll im einklang, bis ich den mut fasse, dich zu fragen, ob du mein cello-professor werden willst.