wir sind jetzt in montabaur und konnten einen großteil des tages im schatten verbringen. ich bin zum ersten mal hier. das ist ein hübsches altes städtchen mit einer sehr lebendigen topologie und einem weithin sichtbaren gelben schloß. der alte kern ist schön erhalten.
wir stehen auf einer bushaltestelle am rand des konrad-adenauer-platzes, einer gestückelten architektursünde im heillosen bemühen um modernität. die letzten stadtväter müssen echte berserker gewesen sein. unter anderem haben sie sich irgendwie einen ice-bahnhof ertrotzt, der zunächst den geschwindigkeitsgewinn auf dieser schnellstrecke zunichte machte. heute abend bin ich dorthin spaziert.
christopher hat uns zweimal sehr lekker bekocht – auch gestern nach der fahrt. ich mußte an jan hagelstein und seine rinderrouladen denken.