das ist die berühmte porta nigra – das schwarze tor. trier rühmt sich, die älteste stadt deutschlands zu sein und meinen nackten füßen fällt dankbar auf, daß die ganze fußgängerzone alt gepflastert ist …
wir sind weithin sichtbar und ringsum ist außengastronomie. und das wetter ist immer schöner geworden – ehe es uns zu heiß werden konnte, standen wir schon wieder im schatten. wir haben unsere erfolgsquote gleich verdoppelt und der tag glitt schnell dahin – besser gehts nicht.
ich habe sogar zeit für ein paar erkundungsgänge gefunden: ich wollte unbedingt die konstantin-basilika sehen, einen fast zweitausendfünfhundert jahre alten kirchenraum von berückender schlichtheit. als ich das letzte mal hier war, ist mir als mißklang nur die asymmetrisch in ein seitenfenster geklemmte kleine orgel aufgefallen – bei diesem fantastischen raum leuchtete mir das überhaupt nicht ein.
inzwischen – nämlich 2014 – wurde dort die „eule-orgel“ axensymmetrisch in die rückwärtige giebelwand eingebaut.
da gerate ich gleich ins schwärmen, wenn ich mir die akustik vorstelle – ich habe mir spontan die einzige tonaufnahme und ein buch über diese besondere orgel gekauft – als reiseandenken.