gestern nacht habe ich als auftakt meiner documenta die rituelle verbrennung einer ziemlich großen skulptur miterlebt:

das war in der nordstadt (ich bin gestern wahrscheinlich zwanzig kilometer barfuß gelaufen – am ende habe ich erleichtert die füße in ein basenbad getaucht & zwischendurch abgebürstet). die vorbereitungen dauerten stundenlang und das spektakel startete dann kurz vor mitternacht mit musik und einer ziemlich langatmigen & theorielastigen animation und einem sinfonisch raffinierten feuerwerk.

wenn ich das als initiation interpretiere, hat sich das lange warten durchaus gelohnt:
kann jetzt frei wie ein vogel durch die stadt segeln …




