bücherkitzel

auch bin ich schnurstracks mit freya ins ottoneum gesteuert, um ihr eine meiner lieblingsbibliotheken zu zeigen (nicht teil der documenta). vor etwa 250 jahren hat ein akribischer gelehrter eine botanische bibliothek gebaut: die rücken der buchförmigen holzkistchen bestehen aus der rinde des beschriebenen baumes – und in den kistchen sind blätter, blüten und früchte, mit einer schön geschwungenen gänsekielhandschrift bezeichnet. für mich hat dieser ort etwas „heiliges“ in dem sinn, in dem charles eisenstein sein zweites buch mit „sacred economics“ betitelt hat.