bin ich mit freya unter praller sonne & mit offener tür zu diesem ankerzentrum gefahren – in neustadt an der weinstraße, wo alle in ein heilloses rechts/links dilemma verstrickt sind und unbedingt das hambacher schloß als gesinnungssymbol für sich reklamieren & ausschlachten wollen. deshalb dürfen wir über nacht nicht auf dem marktplatz stehen und müssen jeweils morgens dort anfahren. mir gefällt es hier besser als auf dem touristisch bewirtschafteten marktplatz, wo wir nach einem ersten stadtbummel unser begrüßungsessen für dorothee & jonas zelebriert haben. sie sind beide ganz neu am omnibus und ich bin sehr froh, daß freya sie morgen in den omnibus-alltag einweisen und dafür sorgen wird, daß wir uns wohlbehalten auf diesem ominösen marktplatz installieren können.
morgen fängt dann auch passend ein neuer lebenszyklus in unserer blumenvase an. apropos lebenszyklus: auf der fahrt habe ich mich mit freya auch über das siechtum des wo lang blogs unterhalten – ich hatte befürchtet, daß ich mich mit meinem digitalen gefummel da rausgeschmissen hatte, weil ich schon so lange keinen beitrag mehr mitgekriegt habe. aber da war auch tatsächlich so lange nichts mehr los. traurige sache, weil die verbindungen zu mir, die sich dadurch nebenbei ergeben haben, gleich mit gekappt werden.
prompt kam dann heute ein beitrag von enoch, der durchblicken ließ, daß er durchaus ein bedürfnis hat, sich da zu öffnen und die potenziale dieses mediums zu erkunden. also spreche ich hier mal die grundsätzliche einladung aus, zum schatz der er-fahrungen beizutragen, denn ich verfolge ohnehin diese spur und sehe da viele möglichkeiten. stichwort: verbundenheit unabhängig von zeit & raum. da sind wir ja schon weit vorangekommen.
diese bilder habe ich auf meinem abendspaziergang gemacht: wer denkt denn da an neustadt an der weinstraße?