am sonntag vormittag sind wir vom titisee mit offener tür über die hochebene erst mal zum kuhberg gefahren, wohlweislich zu einem kurzbesuch zur ulmer hochschule für gestaltung – und haben prompt von einer polnischen künstlerin namens gabriela, die in einem der dozentenhäuser wohnt, einen schattigen platz für den omnibus freigeräumt bekommen. bei der konnten die mädels auch duschen, während ich zu meiner vergegenwärtigung wirklich neugierig auf dem gelände herumgestreift bin und meine bekanntschaft mit nick roericht aufgefrischt habe..
eine gleichaltrige vegetation schmiegt sich an die gebäude an und verbindet sich komplementär mit ihrer zweckmäßigen kargheit zu einem vitalen ganzen, das viel größer ist als die summe seiner teile. aus der entfernung wirkt das so, als würden sich die baukörper nach & nach unsichtbar machen. auch der himmel spielt eine entscheidende rolle.
ich war hin & weg – und wie von selbst entstand dieses haiku für enoch in tokio, das ich ihm gleich anschließend rüberbeamen werde:
abends sind wir zufrieden & entspannt auf unseren platz in der stadt gefahren und haben uns schnuppernd vertraut gemacht mit der neuen umgebung.