haben wir jetzt in 48 stunden zwei städtchen abgeklappert, die etwa gleich groß & total verschieden waren. penzberg eine ausgeburt des industriezeitalters und bad tölz, vor tausendfünfhundert jahren von bajuwarinnen besiedelt.
wir haben jeweils eine nacht verbracht und tagsüber war ich von der arbeit an den omnibus gefesselt und fühlte mich wie mein freund sysiphus. das ergebnis war unglaublich: wir haben die magische zahl 3.037 erreicht – weil wir uns voll & ganz auf die situation eingelassen haben. das ambiente in bad tölz war traumhaft schön aberbayrisch.
wir haben die tische vertauscht – den stehtisch auf die vordere ecke des podests hinter eine große zierpflanze und den bistrotisch mit den stühlen hinten – fühlte sich die aufmerksamkeit kitzelnd wie eine seltene gelegenheit an, die ich voll auskosten wollte. ein junger ödp-kandidat hat uns fast den ganzen tag geholfen und zusätzlich eigene unterschriften beigesteuert. so ist das leben, wenn ich es laufen lasse.
als ich vom mittagessen kam, bot sich mir dieser anblick – auch hier ist der omnibus ganz winzig im mittelpunkt des geschehens. erst spät am nachmittag stand ich in der sonne.
gleich anschließend an die arbeit eine anderthalbstündige fahrt an den alpen entlang durch archetypisches oberbayern …
nachts sieht es dann so aus in meiner guten stube.