in vignola standen wir hinter diesem schönen rathaus, in dessen saal dann am zweiten tag unser offizieller empfang mit bürgermeister und ex-bürgermeister und journalisten stattfand.
diese drei riesigen bilder von einem einheimischen maler zierten den ratssaal an drei seiten. prall das leben. so waren auch unsere tage dort. nachts bin ich rumgestreift, um möglichst tief das ambiente einzuatmen:
die ganze zeit haben wir überhaupt nicht über parteien und rechts & links geredet, sondern über die angelegenheiten der kommune – das scheint mir immer mehr der archimedische punkt zu sein: „die gemeindeordnung“ & „die kommunale selbstverwaltung“ & „das subsistenzprinzip“. leider war unser besuch so kurz – wir hätten gut eine woche dort verbringen können, um uns gründlicher kennenzulernen. italienische vokabeln, die ich vor dreißig jahren gelernt habe, blitzen an genau der richtigen stelle auf und mein englisch wird flüssiger. wenn ich deutsch rede, habe ich bei vielen das gefühl, daß sie mich verstehen, obwohl sie die wörter nicht kennen.
mal wieder zwei uhr morgens – also hier zum abschied noch einmal ein bild von unserer begrüßung: