im wunderschönen utting – christopher hat einen abstecher nach münchen zu seinem 12 jahre älteren bruder und dessen familie gemacht. wir haben unseren wecker eine halbe stunde früher gestellt, weil samstag morgen ein kleiner & feiner biomarkt in sichtweite neben dem sportplatz stattfindet, der trotz schlechtem wetter ein lebhaftes kommunales ereignis (libertarian municipalism) war, das alle meine schleusen geöffnet und mir ein fänomenales ergebnis beschert hat: nach dem markt standen 8 menschen auf meiner liste, die ernsthaft erwägen, den omnibus zu unterstützen.
das schlechte wetter hat mir geholfen: im schützenden omnibus bildete sich jedesmal eine art intimsfäre, in der alle beteiligten sich gut konzentrieren konnten, wenn auch fröstelnd & bibbernd.
danach haben wir die heizung aufgedreht & die seele baumeln lassen. beim frieren ist mir aufgefallen, daß ich mit meiner arbeit schon eifrig für das postfossile zeitalter trainiere, obwohl der omnibus mit diesel betrieben wird.
gerda hat erfahren, daß sie oma wird und mich vor freude in das edelste restaurant ausgeführt – direkt am ammersee.