pulsierende kontraste

wir sind buchstäblich auf dem akker gelandet – allein auf weiter flur, die als parkfläche für die „kulturelle landpartie“ im wendland vorgesehen ist. wir sind durch eine bundesstraߟe vom geschehen getrennt und dem parkplatz zugewandt. wir sind noch winziger als in bremen zwischen den monumenten von staat & kirche. herrenhaus salderatzen heiߟt der „wunder punkt“ in unserem rücken. stromanschluߟ ist ausgeschlossen.

wunderfitziges laufenlassen & freie improvisation machen mich heil und alles ist offen …

wir sind den ganzen tag auf landstraߟen & umwegen unisono durch die geliebte lüneburger heide gegondelt und haben die landschaft biotopisch bewundert. das wetter bessert sich langsam – am weiten himmel eine wildbewegte interpretation der bayrischen nationalfarben. ich fühle mich im wendland sofort wohl und stephan ging es genauso. bevor wir auf den akker gefahren sind, haben wir noch lüchow ausgekundschaftet und den freundlichen frauen von der touristeninformation alle möglichen fragen gestellt. in einem regional ausgerichteten biomarkt in einem ehemaligen, eiskalt auf kommerz getrimmten supermarkt. der wandel ist ziemlich gut gelungen – das angebot ist vielfältig, aber lange nicht so aufdringlich & aalglatt steril. spuren der nutzung sind überall zu sehen. da haben wir dann – überraschung – corinna köbele aus kalbe/milde getroffen, die plakate & fleier für das potenziale-festival überall zu verteilen, auf dem wir im vorigen jahr waren. was für ein wunderbarer zufall mal wieder …

es ist spät – als betthupferl noch ein bild, das stephan & ich gemeinsam gemacht haben: