auf der siegbrücke

schon wieder stehen wir auf einer brücke, die eine art wahrzeichen für die stadt ist – in siegen. uns gegenüber auf der brücke ein mongolisches restaurant namens „dschingis khan“ auf einer dm filiale. hinter uns die ausgegrabene & renaturierte sieg mit einem schön gestalteten ufer, das bei gutem wetter ein sehr beliebter & quirlig lebendiger ort für die eingeborenen und die vielen studentinnen ist. eine geschwungene fuߟgängerbrücke führt in die oberstadt.

ein gelungenes beispiel von bürgerbeteiligung, die in diesem fall vom stadtrat gewünscht und initiiert war.

hier ist leider nur das gegenüberliegende ufer zu sehen – vielleicht mache ich morgen ein bild von der anderen seite …

remix für theo

dieses bild hat theo nach seinem besuch für mich gemacht. bei mir ist das als „fliegender teppich“ gelandet. ich bin voll begeistert. das ist theo, wie er leibt & lebt. wuchtiger & geduldiger minimalismus, gezügelter tatendrang. ich habe den eindruck, er würde am liebsten die nächsten 10 jahre überspringen, um endlich loslegen zu können. deshalb will ich ihn auch so gern am omnibus dabei haben. er ist nicht besonders beeindruckt von der welt der „erwaxenen“. er ist ein kaltschnäuziger beobachter der gegenwart. ich will ja eigentlich „neugierig“ nicht mehr verwenden, aber die vorstellung, für eine zeit mit theo den alltag zu teilen, macht mich wirklich neugierig und ich lache …

lieber theo – das ist meine antwort. wenn du die datei zum ausdrucken haben möchtest, steht sie jederzeit für dich zur verfügung. dann reden wir mal darüber, ob du mich auch in diesem bild erkennen kannst.

das gilt für alle meine bilder und auch für den remix oben.

schloߟ türnich

bot reichlich gelegenheiten zum spinnen & weben – ein trubel von ereignissen & zusammentreffen (zum beispiel war die gesammelte patchworkfamilie von helene zu besuch und hat sie abgeholt). theo hat sich zögernd nach den rahmenbedingungen eines praktikums erkundigt. ich hoffe, ich konnte ihn ermutigen. kilian & leon kamen angeflogen und haben sich gleich mit den girlz verschwistert.

ich habe einen weiteren schweizer kennengelernt: mathias forster vom bodenfruchtbarkeitsfonds. ich habe ihm punktuelles marketing angeboten und bin spontan mit hundert euro jährlich bodenpate geworden, weil dieser bodenfruchtbarkeitsfonds mir voll aus dem herzen spricht – im moment habe ich keine ruhige minute, mich darein zu vertiefen. mathias war mir sehr sympathisch und ich würde gern die welt mit diesem schönen projekt bestäuben, wie ich es mit der „blütenstaubwirtschaft“ meines schweizer freundes georg hasler jetzt schon drei jahre vergnügt praktiziere.

ganz nebenbei war ich mit der förderinnenwerbung ziemlich erfolgreich. spiegelbildlich und mit der gleichen selbstverständlichkeit ist mathias in den omnibus eingestiegen. einige kandidatinnen haben zum abschied gesagt, ich habe sie mit diesem gespräch aus einem tiefen loch geholt.

ich bin voll drin in meiner arbeit und staune, wie lokker ich unter widrigsten umständen bleibe. der rheinische singsang in den letzten tagen ist wie musik in meinen ohren – tschöö statt

im nachklang zu schloߟ türnich sind diese beiden morfos entstanden: