sommernachtstrauma

so sah es am nächsten tag auf dem akker aus – wir muߟten ein flatterknatterband ausspannen, sonst hätten die uns zugeparkt – wir blickten zwei tage auf ein unbeschreibliches autogewimmel. das wetter wies in richtung sommer. jedes auto zog auf dem akker eine staubfahne hinter sich her – wie im wilden westen.

das geschehen, auf das alle tunnelblickmäߟig & erwartungsvoll zu strebten, spielte sich hinter unserem rücken ab, durch eine viel befahrene bundesstraߟe von uns getrennt. da gab es reichich zu konsumieren & nette menschen. wir haben wunderfitzig die situation durch die fänomenologische brille betrachtet … mit stephan bin ich in wortlosem einvernehmen.

für unsere gastgeber waren wir nur eine weitere komplikation – sie haben sich nicht im geringsten für unsere arbeit interessiert. wir fühlten uns unwillkommen und konnten uns was besseres vorstellen, als auf einem staubigen akker auf hektisch-parkierende autos zu starren. viele hatten noch fahrradständer hinten drauf. unser ergebnis war immerhin besser als in bremen – wir haben uns treiben lassen und ich habe cäcilia getroffen, eine töpferin vom bauckhof in stütensen (da war ich 2003 in der nacht, als christoph bai’s schwester pamela ihr erstes kind (ein mädchen) geboren hat). ich hab mal vorgefühlt, ob wir eventuell das wochenende dort verbringen könnten …

… und haben im lauf des freitags entschieden, das auf gut glück zu versuchen – wir muߟten bis 20:00 uhr warten, weil auf dem leer gewordenen akker ein auto den einzig möglichen ausweg versperrte …

nie wieder !!!