unser besuch war eine runde sache: die schülerinnen haben, nachdem ich vor dem omnibus meinen vorstellungstanz aufgeführt und gleichzeitig vor meinem redeschwall gewarnt habe, im musiksaal spontan einen stuhlkreis gebildet. alle drei klassen waren lebendig & offen. nur ganz selten und stets auf augenhöhe haben die lehrerinnen etwas gesagt. yunus war der exotische prinz aus dem morgenland.
mich freut, daß diese dem widerspenstigen geist der wendländerinnen entsprungene schule sich bei der gründung nicht „waldorfschule“ nennen durfte. die castortransporte verliefen direkt daneben und katharina von bechtolsheim war in ihrer punk-phase lehrerin dort. es gab überlegungen, die schule „joseph beuys schule“ zu nennen. mir alles voll sympathisch.
das schönste war, daß die lehrerinnen sich gewünscht haben, daß wir ihnen am nachmittag unsere arbeit vorstellen. sie haben auch ganz selbstverständlich einen stuhlkreis gebildet, den ich wie ein offenes ohr empfunden habe. sie haben uns wunderfitzig begutachtet und wollten auch unbedingt yunus & anne hören. alle beteiligten haben sich einhellig gewünscht, unsere verbindung auszubauen zu einer neuen wärmequelle und ich freue mich schon auf die nächste gelegenheit.