dieses mal habe ich pfingsten unbeschadet eine gelassenheitsprüfung gemeistert. drei katastrofen & lauter widrige umstände haben mich nicht erschüttert. ich habe mich an das letzte jahr erinnert und an mein filosofieren über den heiligen geist.
wieder war mein aufenthalt die festliche krönung der kaa ell peh – ein heiliger ort, den ich zufrieden verlassen habe mit der gewißheit, immer willkommen zu sein. ich habe mich mit einem travestie künstler und einem jungen schmied angefreundet, die mir bereitwillig aus den patschen geholfen haben.
leider konnte ich dieses mal den spektakulären sternenhimmel nicht sehen. dafür majestätisch kreisende milane und kreuzende störche. die elbe & die tanja, an deren rampe wir standen.
ganz winzig läßt sich die silhouette des omnibus erahnen. die tanja ist akut vom artensterben bedroht – durchgeknallte technokraten wollen das land mit einer brücke über die elbe und den zugehörigen trassen zerschneiden – ohne rücksicht auf verluste.
es gibt eine bürgerinitiative gegen diesen plan, die ich an tim weber verwiesen habe, um auszuloten, auf welcher hoheitsebene es da einen direktdemokratischen hebel geben könnte. mir fällt da „wir sind die matrosen von der tanja“ ein, ein lied, daß wir als pfadfinder gesungen haben.
hoffentlich gibt es wegen der tanja einen aufstand im wendland – ich bin dabei.