alma war ein geschenk des himmels und ihrer ungewöhnlichen eltern, die in ihr & durch sie ihre besten eigenschaften weiter entwickelt haben. ihr vater ist einer der protagonisten des „unternehmen mitte“ in basel und der initiator der volksinitiative für ein bedingungsloses grundeinkommen in der schweiz und ihre mutter ist in saxen aufgewaxen und mit dem ende der ddr (?) in die schweiz gegangen. sie ist hebamme (nach omnibus mein zweiter lieblingsberuf). ich liebe die ddr-frauen und brenne darauf, sie mal kennenzulernen und ihren vornamen zu erfahren. mit daniel bin ich seit ein paar jahren immer besser befreundet.
alma orania rau – eine bezaubernd geniale stimmensammlerin – ich muß an den jungen mozart denken. sie hat ohne worte meine arbeit sofort verstanden und ist übergangslos voll eingestiegen. ich habe durch sie die tänzerische dimension des unterschriftensammelns verstanden – oder besser gesagt: die hervorragende bedeutung des nonverbalen. wir haben beide das gefühl gehabt, uns schon immer zu kennen. es stellte sich heraus, daß sie vor zwei jahren schon mal in meiner wohnung geschlafen hat, weil bei tom tritschel in bochum ihre jüngste schwester getauft wurde.
wenn ich geld hätte, würde ich sie vom fleck weg für das dreifache meines honorars engagieren. zusammen sind wir unübertrefflich. und das gilt für alle mitspielerinnen: stephan & kilian & theo & enoch & mika und wahrscheinlich für jede band, in der sie tanzt.
auf meine frage, ob sie ein instrument spiele, sagte sie: „ja, cello … und ich will mir jetzt klavier beibringen … aber das wichtigste instrument ist meine stimme.“ das prädestiniert sie zu meiner liebsten muse. ich bin restlos begeistert.
diese drei schönen bilder sind koproduktionen von enoch & mir, die wir ihr gemeinsam aus vollem herzen widmen. und einen gruß vom ostseestrand schicken wir noch hinterher: