in meinen vertrauten alltag – nach drei monaten „kampfsammeln“ kann ich druck ablassen und mich öffnen für die unberechenbar pulsierende morfologie der gegenwart.
den sonntag über bin ich in schöner eintracht mit brigitte nach pfaffenhofen gefahren – während der fahrt hat sie mit effektiven mikroorganismen den omnibus sauber gemacht und sich von deren wirkung überraschen lassen. es war schon dunkel (schrecklich früh), als wir ankamen. rechtzeitig für lilith, die mit dem zug zu uns kam und sofort voll bei der sache war, obwohl sie bisher noch nie unsere „normale“ arbeit erlebt hat …
ich liebe pfaffenhofen – hier haben wir im vorigen jahr bei der volksinitiative die erfolgreichsten tage erlebt. und mit meinem alten freund manfred mensch mayer haben wir einen bewährten gastgeber. manfred verkörpert für mich das, was murray bookchin „libertarian municipalism“ nennt und versucht, die hebel des gemeinwesens praktisch zu ergreifen. er hat zum beispiel eine regionalwährung ins leben gerufen, den hallertauer. anläßlich seines 15-jährigen jubiläums wird morgen im foyer des rathauses eine ausstellung mit einem vortrag von johannes stüttgen eröffnet.
wir haben das ultimative bühnenbild.