hier in witten ist meine höhle & studierstube für den winter. vollkommen komplementär zu meiner zeit im omnibus. zeitreise & reisezeit. das verschränkt sich hier in eigenartiger weise. die perspektiven oszillieren und ich sehe ganz neue bilder.
im winter verlasse ich meine höhle so selten wie möglich und jetzt beschnuppere ich wunderfitzig das wesen der stadt auch im hinblick auf intelligente umnutzungen & anpassungen an die gegenwart.
hier sind alle architektonischen sünden der jahre seit dem zweiten weltkrieg zu besichtigen. die stadt ist so häßlich, daß sie mir richtig leid tut und daß ich meine fantasie spielen lasse, um herauszufinden, wie ihr commonisch zu helfen wäre. fürs erste habe ich begonnen, zarte bande zu knüpfen: wenn die tour zu ende ist, bin ich mit einer redakteurin der tageszeitung verabredet, um über unsere tour zu berichten und auf die besondere verbindung zwischen witten & omnibus hinzuweisen. daraus könnte sich ein commonisches ritual mit gemeinsamem nutzen entwickeln.