heute habe ich mit kolja telefoniert – er hat diese nacht in „meinem“ bett geschlafen. der omnibus ist frisch herausgeputzt und genauso bereit wie ich. das ambiente wirkt entspannt & intim – in dieser oase wollen wir uns mit christopher zusammen setzen und subversive pläne schmieden. wir sind im augenblick die band und überlegen, was wir spielen können. zum beispiel über die laufstege der metropolis stolzieren und uns vor dem landesparlament in erinnerung bringen – wir werden improvisieren.
ich wäre ja schon eine woche unterwegs und voll mit dem ticktack der uhr synkronisiert – mit einem unerbittlich strukturierten alltag, in den ich mich – zu meinem eigenen erstaunen – schlagartig umstülpen kann. jetzt schwimme ich durch die tage und muß mich neu eingewöhnen und bei laune bleiben. seltsamer zustand – durchaus inspirierend.