auf meinem ersten streifzug durch rotenburg (wümme) hat mir dieser wink des himmels ermöglicht, mich lachend in die pralle gegenwart fallen zu lassen. schöne erinnerungen tauchten auf und ein ganzes spektrum von möglichkeiten. wir sind mit dem bürgermeister und sabine holsten, einer polizeibeamtin, befreundet und haben schon mehrere veranstaltungen zusammen organisiert. das thema „fracking“ treibt die menschen um.
mein lieblingsbild des vorigen jahres heißt: „wie ein fisch im wasser“, weil es die idealen arbeitsbedingungen für den omnibus beschreibt und mir fällt ein, daß rotenburg (wümme) etwa die gleichen bedingungen bietet – ein stilles städtchen mit individuellen zweistöckigen häusern und einer „fußgängerzone“ aus den sechzigern, die völlig aus der zeit gefallen ist und deshalb ganz überraschende wirkungen entfaltet – sowas wie den konsumentenblues, da kann mensch gleich mal zwei gänge runterschalten und freundlich kontakt aufnehmen zu irgendwie zugänglicheren menschen. ich freue mich schon auf die arbeit.
lustig finde ich auch, daß der überaus sympathische bürgermeister andreas weber heißt wie der autor eines meiner lieblingsbücher: „alles fühlt“.