boygroup

die zeit mit keno (10) & friedmut (12) war eine helle freude. kontrapunktische brüder, die sich zu etwas gröߟerem ergänzen und den kleinstmöglichen superorganismus bilden, den ich wunderfitzig studieren konnte – mit all den frischen eindrücken, die ich während unseres paradiesischen wochenendes von ihrem zuhause gewinnen konnte …

sie sind schon die früchte von „handlungspädagogik“ – lustig & blitzgescheit – sie haben zum beispiel ganz allein herausgefunden, wie mit seltsam gebogenen spiegelverkehrten metallbügeln die mittleren türen arretiert werden können – daran rätselt die durchschnittliche praktikantin so lange vergeblich herum, bis wir es vorführen.

als unverhoffter joker ist jan tietz als ablösung für christopher am sonntag schon zu uns gestoߟen … die beiden haben dann die jungs ganz rührend bemuttert und ich kam mir vor wie ein anthropologe auf freiem feld.

als belohnung habe ich abends alle zum essen ausgeführt – dabei ging es lebhaft & kurzweilig zu, obwohl wir ganz lange auf unser essen warten muߟten. wir haben viel gelacht und später noch zusammen die stadt erkundet und dabei den ballengang mit nackten füߟen geübt, den ich von meinem groߟen bruder gandalf gelernt habe.

während ich hier auf der rückbank schrieb, haben christopher & jan die beiden ins bett gebracht – einschlieߟlich füߟe waschen & zähne putzen.

und bevor der wecker klingelte, saߟen sie schon erwartungsvoll in der „küche“. das nenne ich wunderfitzig & intrinsisch motiviert – da können sich alle „erwachsenen“ mal eine dicke scheibe von abschneiden. in meiner band sind sie jederzeit einzeln & zusammen herzlich willkommen. ich staune über die analoge bandbreite unserer kommunion.

danke, jungs: ihr habt mein herz erfrischt. machts gut & kommt bald wieder!