wann immer ich in schwerin bin, versuche ich, christoph bai und seine wunderbare familie zu sehen und mich auf den neuesten stand zu bringen. dieses mal sind wir erst am freitag dazu gekommen, denn christoph stand vor der premiere eines klassenspiels mit der zwölften klasse und ist gleichzeitig noch klassenlehrer einer zweiten klasse.
wir hatten das glück, die zweite vorstellung am samstag abend aus der ersten reihe zu sehen: christoph hat da ein echtes meisterstück vollbracht – er war monatelang damit befaßt und hat alles allein verantwortet, womit bei einer theaterproduktion normalerweise etwa 20 menschen beschäftigt sind. in sichtlich vertrautem zusammenspiel mit den schülerinnen hat er ein kollossal vielschichtiges theater der herrschenden verhältnisse erarbeitet. mit offenem ausgang …
bravo bravissimo – dafür konnte ich es gern verschmerzen, meine anonymos-maske zu tragen. ich widme ihm in dankbarer erinnerung dieses „dokumentarische“ morfo, das in der nacht danach entstanden ist: