das „neu-“ liegt hier 250 jahre zurück: da wurde diese retortenstadt als herzogliche landeshauptstadt neben ein monströses schloß am zierker see aus dem boden gestampft – wie wolfsburg von den nazis – und später die plattenbau-riegel in der ddr.
das monsterschloß ist weg, aber eine elegante neugotische schloßkirche und ein englischer garten mit kleinen tempelchen sind erhalten geblieben. es gibt einen stadthafen, wo wir das wochenende auf einem wohnmobil stellplatz verbracht haben.
ein stilles kleines städtchen, wo einen nichts anschreit und die straßen gepflastert sind. obwohl es am ersten tag trostlos geregnet hat, waren die atmosfäre entspannend und die menschen freundlich & gelassen.
schräg gegenüber war ein „familiencafe anna & otto“ mit einer fünf-sterne-toilette: neben der „erwachsenen“-toilette gab es noch eine kinder-toilette. ein birkenstamm ging vom boden bis zur decke und an den wänden zwitscherten hübsche meisen. auch im cafe hatten die kinder genauso viel raum wie die erwachsenen. für junge familien ist das leben hier schön erschwinglich.
lisa & enoch nutzen mit vergnügen das omnibus faltrad …