ausgerechnet in witten haben wir leicht verzweifelt nach einem wochenendplatz nach dieser ersten prallvollen & brüllheißen woche gesucht …
… und sind unversehens herzlich eingeladen worden, das wochenende an dem ort zu verbringen, mit dem mich ein zwanzigjähriges erfahrungskontinuum verbindet. auf dem hof bei von der lohe war bisher meine topologische heimat & adresse. ich habe mich sehr über diese einladung gefreut und genieße mein hiersein wie einen luxuriösen kuraufenthalt.
wir haben einen bühnenreifen platz, an dem wir sonst nie stehen (normalerweise stehen wir unsichtbar tief hinten im hof).
und wir schmiegen uns so schön ein, daß ich gleich am ersten abend dieses camouflage bild gemacht habe. vor allem stehen wir die meiste zeit in einem lebhaften schattenspiel. die tage sind immer heißer geworden. ich teste die klimatischen eigenschaften meines geliebten rosa kaschmirpullis und einer hauchdünnen grauen leinenhose. das problem ist, daß es in diesem outfit zu wenig taschen gibt – und meine winzige schwarzrote herzchentasche, in die ich bei meinen streifzügen alles nötige stecke, sieht ein wenig seltsam aus.
lisa (aus mecklenburg-vorpommern) ist am freitag mittag abgereist, so daß ich mit pia den omnibus in witten deinstalliert habe und wir in schönstem einvernehmen die fahrt hierher und den ersten abend hier damit verbracht haben, uns ausgiebig zu bestaunen und noch besser kennenzulernen.
kurzentschlossen heute schon ist eine neue lisa (auch aus mecklenburg-vorpommern) in hattingen angekommen. ich habe sie mit dem auto vom bahnhof abgeholt & letzte einkäufe erledigt. wir haben uns gleich angefreundet.