die arbeit hat freude gemacht in gelsenkirchen – ex fluxus zone west – seine glorreichen zeiten begannen in den zwanziger jahren des vorigen jahrhunderts – also vor bauhaus. heute ist das eine der ärmsten städte deutschlands – der migrantinnen-anteil downtown pegelt bei 75 prozent. das sind echte menschen mit sehr neugierigen kindern und frechen teenagerinnen, die sich vom omnibus magisch angezogen fühlen und uns wirklich kennenlernen wollen – da fühle ich mich gleich lebendiger. ich dürste nach analogen vollkontakten mit nach oben hin offener bandbreite.
meine wundervollen mitspielerinnen haben das genauso empfunden. links die neue lisa & rechts pia, mein sonnenschein. es hat sich deutlich abgekühlt und zwischendurch regnets auch mal – die ideale gelegenheit, meinen rosa trenchcoat zu probieren:
eine ultimative band – mit bester laune voll bei der sache – ich bin so froh, wieder arbeiten zu können, daß ich hier weitschweifig ins schwärmen geraten könnte – da fällt mir die epistemologische askese wieder ein, die ich beherzigen will: die kunst, so wenig worte wie möglich zu verlieren und seine empfindsamkeit voll auszubreiten. mitten im leben zu baden.