diesen schönen slogan habe ich mir gleich einverleibt – der schwingt jetzt immer mit. ich hab mir einen button an das revers meines rosa mantels geheftet und einen weiteren meinem cockpit hinzugefügt. ich wurde mit einer fahne beschenkt, die ich womöglich am omnibus zeigen werde …
die aktivistinnen waren mir sympathisch und zum ersten konnte ich klar empfinden, was meine freundinnen von der oya mit „gemeinschaffen“ meinen. ich bin kein freund immer wieder neuer terminologien – da fällt mir gleich der turmbau zu babel ein …
ich finde, wir sollten uns lieber auf die praktische arbeit konzentrieren. ich bemühe mich um gleichberechtigte verständigung mit möglichst vielen menschen und möglichst wenigen worten. und weiß immer mehr zu schätzen, daß ich kein akademiker bin.
nachts hatte ich ein freundliches gespräch mit den ausländischen wachleuten, die rund um die uhr an allen ecken & enden postiert sind und von regelmäßigen patrouillen kontrolliert werden. ich konnte ihre zwangslage gut mitempfinden und mich solidarisch mit ihnen verbinden. ich frage mich oft, ob ich mich in einem erzwungenen exil so gut assimilieren könnte.